Netzwerktechnik Zertifikate – Digitale Zertifikate für den Echtheitsnachweis

Was ist ein digitales Zertifikat und wofür benötigen Sie es?

Netzwerktechnik Zertifikate: Was sind digitale Zertifikate und wofür werden sie benötigt? Heute haben sich unsere IT-Experten mit dem Thema Netzwerktechnik Zertifikate auseinandergesetzt und wieder einen kurzen und verständlichen Ratgeber für Sie geschrieben.

Netzwerktechnik Zertifikate – der Personalausweis des Internets

Digitale Zertifikate können mit einem Personalausweis des Internets verglichen werden. Sie sind ein elektronischer Echtheitsnachweis, der von einer Zertifizierungsstelle ausgestellt werden muss.

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Netzwerktechnik Zertifikate

Netzwerktechnik Zertifikate

Digitale Zertifikate beinhalten unter anderem den Namen des Besitzers, die Zertifizierungsstelle, die Gültigkeitsdauer und die Verwendung des Zertifikates.

Welche Information sind in einem digitalen Zertifikat Pflicht?

Welche Informationen muss ich in meinem digitalen Zertifikat preisgeben? Der X.509-Standard besagt, welche Informationen das Zertifikat beinhalten muss und welche Angaben freiwillig gemacht werden können.

Netzwerktechnik Zertifikate: Pflichtangaben sind unter anderem:

  • der Name des Ausstellers und des Inhabers
  • die Gültigkeitsdauer
  • Informationen zum Verwendungszweck
  • die Versionsnummer und die Seriennummer
  • die verwendeten Algorithmen
  • die digitale Signatur der Certification Authority

Netzwerktechnik Zertifikate: Wo werden digitale Zertifikate gebraucht?

Im Bereich IT sind Zertifikate häufig zu finden, denn online ist es an vielen Stellen genauso wichtig die Echtheit zu verifizieren wir im realen Leben auch. Die Zertifikate werden unter anderem für verschlüsselte Verbindungen zwischen einem Webbrowser und einem Webserver eingesetzt. Sie können das Zertifikat an „HTTPS“ zu Beginn der URL erkennen. Die Zertifikate werden aber auch zur Verschlüsselung und Signierung von E-Mails, von digitalen Dokumenten und Software und Updates verwendet.

Wer stellt die digitalen Zertifikate aus?

Netzwerktechnik Zertifikate: Die Zertifizierungsstellen

In Deutschland unterliegen die Zertifizierungsstellen den gesetzlichen Rahmenbedingungen und Anforderungen. Diese sind im Vertrauensdienstegesetz VDG beschrieben. Das VDG hat das Signaturgesetz abgelöst und unterstellt die Herausgeber von Zertifikaten der Bundesnetzagentur.

Certification Authority (CA) oder Trust Center, wie Zertifizierungsstellen auch genannt werden, prüfen die Identität des Antragstellers, können diese veröffentlichen und in öffentlichen Verzeichnissen ablegen.

Die Verschlüsselung der Daten im Internet

Digitale Zertifikate sorgen zusammen mit der PKI Public Key Infrastruktur für die verschlüsselte Übertragung der Daten im Internet. Aber wie werden Daten verschlüsselt? Die Verschlüsselung der Daten kann mit asymmetrischen oder symmetrischen Verfahren angewendet werden. Das Verschlüsselungsverfahren ist ein mathematischer Algorithmus.

Für das symmetrische Verschlüsselungsverfahren werden die Daten mit einem einzigen Schlüssel chiffriert und dechiffriert. Asymmetrische Verschlüsselungsverfahren hingegen nutzen zwei verschiedene Schlüssel, einen öffentlichen und einen privaten Schlüssel. Während der öffentliche Schlüssel jedem zugänglich gemacht werden darf, muss der private Schlüssel sorgfältig geheim gehalten werden. Da die mathematischen Algorithmen für einen asymmetrischen Schlüssel sehr viel aufwendiger sind, benötigt die Entschlüsselung deutlich mehr Rechenkapazität.

Netzwerktechnik Zertifikate: Eine 100 % Sicherheit geben auch digitale Zertifikate nicht

Trotz aller Sicherheitsmaßnahme bieten auch digitale Zertifikate keine 100 % Sicherheit, denn auch sie lassen sich fälschen. Vor allem bei sogenannten Pishing-Attacken werden wird im Browser die verschlüsselte Verbindung per HTTPs ausgegeben, die aber leider gefälscht sind.

Zusätzliche Sicherheit bietet das SSL-Zertifikat. Bei diesem zeigt der Browser in der URL-Zeile den Firmennamen in grün an. In diesem Fall können Sie darauf vertrauen, dass die Website echt ist.

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Tom

Tom>22 Beiträge

Ich habe schon immer mit Computern und Daten gearbeitet, so dass es für mich klar war, dass ich mal ein Studium als Fachinformatiker absolvieren werde. Mittlerweile kann ich schon auf jahrelange Erfahrung in diesem Bereich zurück blicken und sagen: Ich liebe meinen Job.