Netzwerktechnik Zugriffsverfahren
Welche Station darf wann was in einem Netzwerk?
Netzwerktechnik Zugriffsverfahren: In einem Netzwerk findet eine rege Kommunikation statt. Das Netzwerktechnik Zugriffsverfahren regelt diese Kommunikation, denn sonst würde es schnell zu Chaos und Kollisionen kommen.
Unsere IT-Experten haben sich mit diesem Thema befasst und einen leicht verständlichen Ratgeber für Sie zusammengefasst.
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Definition Netzwerktechnik Zugriffsverfahren
Über das Zugriffsverfahren wird geregelt, welche der Stationen zu welchem Zeitpunkt welche Datenmengen übertragen darf. Ziel des Zugriffsverfahrens ist die Vermeidung von Kollisionen, die entstehen, wenn zwei Rechner / Computer gleichzeitig über das gemeinsame Medium senden. Würden sie es tun, überlagern sich die Daten und wären somit nicht mehr lesbar.
Das Netzwerktechnik Zugriffsverfahren ist eines der zentralen Themen in Netzwerken, die ein gemeinsames Kommunikationsmedium nutzen. In der Regel ist das Kommunikationsmedium der Router, Switch und / oder Hub.
Welche Zugriffsverfahren werden angewendet?
Netzwerktechnik Zugriffsverfahren: Das CSMA/CD Verfahren – Mehrfachzugriff mit Trägerprüfung und Kollisionserkennung
Das in de Praxis am häufigsten angewendete Zugriffsverfahren ist das CSMA/CD Verfahren. CSMA/CD steht für Carrier Sense Multiple Access / Collision Detection in deutsch übersetzt ungefähr Mehrfachzugriff mit Trägerprüfung und Kollisionserkennung.
Das klingt kompliziert, ist aber nicht ganz so kompliziert wie es sich anhört.
Stellen Sie sich eine nicht moderierte Gesprächsrunde vor. Die Teilnehmer sitzen in einer Runde. Beginnen mehrere Teilnehmer zeitgleich zu sprechen, wird die Diskussion unterbrochen und es wird vereinbart wer als nächster sprechen darf.
In der Netzwerktechnik sieht das dann in etwa so aus: Im ersten Schritt wird überwacht, ob das Medium frei ist. Bleibt das Medium eine Zeitlang frei, beginnt die Informationsübertragung. Entsteht eine Kollision, wird ein Signal gesendet und die Informationsübertragung unterbrochen. Kann die Übertragung fortgesetzt werden, weil „alle anderen warten“, ist der Vorgang erfolgreich. Werden die maximal zulässigen Versuche überschritten, wird der Übertragungsmodus abgebrochen und muss neu gestartet werden.
Netzwerktechnik Zugriffsverfahren: Token Passing als Netzwerktechnik Zugriffsverfahren
Token Passing ist ein weiteres Zugriffsverfahren. Hier wird zwischen Token Ring und Token Bus unterschieden.
Token Ring gibt das Senderecht an die physisch nächste erreichbare Station weiter. Token Bus hingegen wählt die logisch nächste erreichbare Station. Die logisch nächste erreichbare Station wird anhand der Adressen der Netzwerkkarte ausgewählt.
Wie können Kollisionen vermieden werden?
Grundsätzlich sind Kollisionen erst dann ein Problem, wenn es zu viele werden. Die Anzahl der Kollisionen wird zunehmen, wenn immer mehr Stationen Zugriff auf das Übertragungsmedium haben wollen. Auch zu lange Leitungen können zu Kollisionen führen. Lange Leitungen führen dazu, dass ein freies Signal gesendet wird, aber bereits ein anderes Signal unterwegs ist. Bedingt durch die zu lange Leitung, wird das zweite bereits gesendete Signal aber nicht rechtzeitig erkannt.
Um Kollisionen zu vermeiden muss die Zahl der Stationen reduziert werden. Es empfiehlt sich also das Netzwerk in Subnetze aufzuteilen. So sinkt der Datendurchsatz. Bei der Aufteilung in Subnetze ist es sinnvoll diese Stationen zusammen zu führen, die viel miteinander kommunizieren.
IT-Experten für das Zugriffsverfahren in Ihrem Netzwerk
Haben auch Sie Probleme mit der Datenübertragung in Ihrem Netzwerk, kann es sein, dass diese Probleme auf zu vielen Kollisionen beruhen. Vereinbaren Sie einen unverbindlichen Beratungstermin mit unseren IT-Experten. Wir schauen uns Ihre Netzwerkstruktur an und erstellen Ihnen ein unverbindliches Angebot für die Fehlerbehebung.
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